Das Abenteuer beginnt. Sofort nach dem Start am Falzaregopaß zeigen die Dolomiten ihr wahres Gesicht. Zum einen Traumkulissen, zum anderen heftigste Steigungen. Das Bild zeigt mich und meinen viel zu schweren Rucksack auf dem Weg zu Col de Bos (2330m).
Geschafft. Wir sind am Col de Bos (2330m). Die Ausblicke auf die Tofana (3225m) und zur Pta. di Mezzo (2989m) sind genial. Auf dem Bild schaue ich in Richtung Pta. di Mezzo. Die Tofana wäre rechts von mir.
Das Travenanzestal verlangt alles von uns. Die Wegfindung gestaltet sich sehr schwer, weil der Rio Travenanzes den Weg scheinbar fortgespült hat. Die Gegend entschädigt uns aber. Der Gipfel ist die Pta. di Mezzo, diesmal von der anderen Seite.
Nach 300 Metern gibt es am zweiten Tag einen Massensturz. Wir haben die Abfahrt über die Skipiste unterschätzt. Gleichmäßig über die Piste verteilt, lecken wir unsere Wunden. Im Großen und Ganzen kommen wir aber mit einem blauen Auge davon. Am heftigsten erwischt es Oliver. Sein Schlauch ist auf einer Länge von 50cm total zerfetzt. Aber er lacht ja noch.