Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
- Mit dem Mountainbike unterwegs in den Westalpen -
Teil 6 von 7
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Am letzten Tag stelle ich immer wieder fest, daß das Naturerlebnis am größten ist. Das Bewußtsein, daß morgen alles wieder vorbei ist, führt dazu, daß man verzweifelt versucht jeden Meter, jeden Geruch, jedes Geräusch in sich aufzusaugen. Ja nichts verpassen, ja nichts vergessen. Morgen ist alles vorbei. So verfliegt die Zeit im Fluge. Auch wenn man mal schieben muß.
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Dann endlich sind wir oben. Alte Militäranlagen zeugen von den vergangenen Kriegshandlungen hier oben. Rechter Hand sehen wir den Weg, den wir gekommen wären, wenn wir heute morgen in Olux gestartet wären. Bis hier wäre es ein guter Breiter Fahrweg gewesen. Ab hier wird es jetzt schmaler, schöner, abenteuerlich. Wir folgen der Grenzkammstraße ostwärts. Es ist ein schmaler Weg. Manchmal nur ein Pfad. Wir kämpfen gegen einen heftigen Wind. Die Ausblicke sind immer wieder atemberaubend. Mal sieht man nach Norden am Kamm entlang, mal sehen nach Süden am Kamm entlang. Auf der einen Seite Windstill, auf der anderen Seite bläst uns der Wind mit brachialer Macht entgegen. Nur einmal haben wir ihn fast von hinten. (Natürlich nur kurz!)
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Die Grenzkammstraße ist eigentlich komplett fahrbar. Nur manchmal ist der Weg durch Felsstürze blockiert oder sogar teilweise abgerutscht. Da der Weg nicht instandgehalten wird, muß man mit allem rechnen.
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"Assietta Grenzkammstraße". Das ist einer der Begriffe, die seit Jahren in meinem Kopf herumspuken. Heute haben wir sie endlich unter den Stollen. Diese Straße muß man mal gefahren sein.
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Noch mehr Bilder von dieser Tour gibt es hier.
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