Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
- Mit dem Mountainbike von Oberstdorf nach Locarno -
Teil 1 von 5
Auch zu unserer zweiten Alpenüberquerung sind wir wieder von Oberstdorf gestartet. Wir wollten diesmal aber nicht über den Schrofenpaß. Uns stand der Sinn nach was neuem. Das Salzbichler Joch ist zwar - im Vergleich zum Schrofenpaß - ein sanfterer Übergang, dafür ist es aber nicht so einfach zu finden. Wir haben schon ein wenig suchen müssen. Es geht ein ganzes Stück weglos, einfach der Nase nach. Schließlich haben wir es doch gefunden. Allen Latschen zum Trotz.
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Auf der Paßhöhe des Salzbichler Jochs informierten sich mehrere interessierte Vertreter der milchproduzierenden Industrie über den neuesten Stand der Biketechnik. Interessant war bei diesem Gespräch der ausgeprägte Hang zu tiefgreifenden technischen Fragen bezüglich Fahrwerks- und Reifentechnik. Weitgehend unberücksichtigt blieben die Errungenschaften der Bekleidungsindustrie. Hier waren sich die Interessenten einig, daß ihre altbewährte Lederware den modernen Kunstfaserprodukten vorzuziehen sei. Reine Geschmacksache, wie ich meine.
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Nach dem Stierlochjoch beginnt eine tolle Abfahrt Richtung Spullersee. Recht bald zieht mich diese alte Steinbrücke in ihren Bann. Mir gefallen solche Bauwerke immer wieder. Hoffentlich haben wir auch diese Jahr wieder so viel Glück mit dem Wetter. Bis heute schaut es mal gut aus.
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Eigentlich wollten wir den Weg entlang des Spreubach bis nach Dannhöfen fahren. Wanderer berichten uns aber von einem Erdrutsch, der ein Schlüsselstück des Weges fortgerissen hat. Wir nehmen alternativ einen Wanderweg nach Klösterle. Eine weise Entscheidung. Der Weg entpuppt sich als wahre Trailorgie. Wie für uns gemacht. Immer wieder Stufen und Kehren. Aber immer so, daß sie fahrbar sind. Ein Heidenspaß. Wir sind uns einig. Besser kann der Weg am Spreubach auch nicht gewesen sein.
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Noch mehr Bilder von dieser Tour gibt es hier.
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